Kiefergelenkserkrankungen

Knackt es bei Ihnen?

Dem Laien kann es leicht so vorkommen, als ob unser Kiefergelenk keinen besonders harten Job hätte: Mund auf, Mund zu, kauen, das war‘s eigentlich schon. Wie komplex erscheint dagegen die Bewegung unserer Hand, wenn wir Klavierspielen oder bloß eine Schraube fest drehen. Doch so einfach ist das alles gar nicht.

Der Kiefer und seine Muskulatur haben in unserem Kopf durchaus noch mehr Bedeutung, insbesondere dann, wenn es Störungen gibt. Knacken beim Sprechen oder beim Kauen sind hier noch relativ deutliche Signale, die man ernst nehmen sollte. Auch nächtliches Zähneknirschen ist kein gutes Zeichen, zumal dabei auch die Zähne selbst in Mitleidenschaft gezogen werden.

Kopfschmerzen? Frag den Zahnarzt.

Schon leichte Fehlstellungen oder Verschiebungen haben bisweilen Folgen, die man auf den ersten Blick gar nicht erahnen würde. Ein Vergleich: Stellen Sie sich vor, Sie würden einen Tag lang mit dem merkwürdigen Gang eines Charlie Chaplin durch Ihren Tag laufen. Möglicherweise könnten Ihnen abends die Füße ganz schön wehtun. Es ist aber auch denkbar, dass ihre Knie schmerzen, weil sie so lange in leicht verdrehter Haltung gebraucht wurden. Vielleicht bekommen Sie einen Muskelkater im Oberschenkel oder ein unangenehmes Gefühl in der Hüfte.

Sie merken: Unser Bewegungsapparat verbindet diverse Muskelgruppen, die auf den ersten Blick gar nicht so verwandt erscheinen, wie Sie sind. Beim Kiefergelenk ist das nicht anders.

Genauso kann es passieren, dass bei einer Fehlstellung des Kiefergelenks sage und schreibe Schulterschmerzen, Nackenschmerzen oder Schnarchen die Folge sind. Und das ist noch gar nichts, man kann sich sogar Migräne, Schwindel oder einen handfesten Tinnitus einhandeln. Dazu brauchen Sie nicht einmal Schmerzen im Kiefer und erst recht nicht an den Zähnen.

Das sollten Sie nicht zähneknirschend hinnehmen

Wir können Ihnen Kiefer und seine Position bei uns in der Praxis exakt vermessen. So lässt sich feststellen, ob vielleicht eine Fehlstellung ihres Kiefers bzw. ihres Kiefergelenks Ursache ihrer Beschwerden sein könnten. Wir kommen also entweder der Ursache auf die Spur oder können zumindest diese Gefahrenquelle ausschließen.

Die Ursachen für so eine Fehlstellung können vielfältig sein: Stress, psychische Belastungen bis hin zu relativ banalen orthopädischen Ursachen. Ab und an führen auch schlecht gemachte Füllungen dazu, dass sich der Biss verschiebt und damit das Kiefergelenk quasi als Folgeschaden in Mitleidenschaft gezogen wird.

Es ist selbstverständlich nur der Anfang, die Ursache ausfindig gemacht zu haben. Je nachdem, was genau anliegt, können wir daran arbeiten, dass Ihr Kiefergelenk wieder tut, was es soll. Beispielsweise kann eine Korrektur vermittels einer Schiene erfolgen, die Sie ganz bequem nachts tragen und die Sache quasi im Schlaf wieder in Ordnung bringen.

Gerade, wenn es um das Kiefergelenk geht, welches unter Umständen Ursache für eine erhebliche Zahl von Leiden sein kann, die uns erheblich einschränken, ist es wichtig, sich an jemanden zu wenden, der weiß, was er tut. In diesem Sinne: ich freue mich auf Sie.